Dienstag, 23. August 2011

Captain Malgardi i de Schwiiz (A story in swissgerman),
Ich bi de Captain Malgardi und ich bi e Fischer und Kapitän. Ich bin in Hawaii gebore und ha dete glernt fische und sägle.

Jetzt het mich mis Schiff de Rii deruuf i d'Schwiiz braacht. Vo minere Mannschaft sich nümme vill übrig gsii wonich in Basel aa cho bi, sie sind mir scho ufem Pazifik abghaue. Dete ha ich ja au mini Frau kenne glernt, d'Malgardine. Abr sie isch leider gschtorbe uf de Reiss id Schwiiz. Aber das sind alles anderi Gschichte.

Also, aacho in Basel mit mim Sägelschiff händ mich alli mit groose Auge aaglueget.
"Was lueget die denn?", Ha ich mir dänkt,
"nonie es Sägelschiff gseeh?".
Aber wo ich gnöier anegluegt ha, ha ich gseeh das eine es Blakat ufeghaa het.
"Ich will dein Schiff kaufen!", isch druffe gstande.

"Eigentlich ha ich mis Schiff ja scho gern, aber ich bi its scho soo lang uf dem Schiff, ich wetti gärn mal öbbis anders mache", han ich soo zu mir gseit. Also han ich ihm das Schiff verchauft, er hett mir defür 20'000 Franke gääh.

Mir isch nüüt andrs übrig blube als z'Fues wiiter z'gaa. Das het mich au nid wiiter gstöört, wil laufe du ich gärn. So han ich mir en Rucksack voll mit ässe und es paar Schue zum laufe kauft. Jetzt bi ich parat. Glücklich und voll Hoffnig ha ich mich ufe Wäg gmacht. Ich bin denn wiiter richtig Züri gloffe und ha da und dört nacheme Job gsuecht. Doch wies mir voor cho isch het niemer würklich en Arbeit für mich gha.

Schlussäntlich nach vilne Wuche sueche ha ich den dochno en Job gfunde. Ich bi itse Fischer ufem Vierwaltstättersee. Das isch e wunderschööni Region mit de Bärge und em See. Dete han ich es paar Jahr gläbt. Ich ha in Vitznau gwonnt, nööch am See. Am Aabe bin ich amigs uf minere Hängematte gläge und ha zuegluegt wie d'Sunne zwüschem Pilatus und de Rigi langsam abe gange isch. Mänge schööne Aabe ha ich deete erläbt. Nacheme schluck Ruum bini amigs go pfuuse und am nächschte Morge früeh use go fische. Ich dänke no vill a die Ziit.

Nachdem ich zirka nüün Jahr in Vitznau gläbt ha isch mir öbbis ganz koomischs passiert.
Wie immer bin ich widereinisch mit mim Fischerböötli ufe See use, ha mis Netz inegrüert und bi fröhlich i de warme Sunne gläge. Plötzlich het mis Schiff wie gstöört grucklet und gwagglet, überall isch Wasser ume gsprützt und ich ha mich fascht nümme chönne hebe. "Was isch denn loos?", han ich dänkt und luut, "Hilfe, Hilfe!", grüeft. Doch ich glaube nid das mich irgend öpper ghöört het. Wieso au, ich bi ja zmitzt ufem See usse gsii.

Under mim Boot het sich e dunkle, grosse Schatte ganz schnäll bewegt, es isch immer gfürchiger worde. Es beängstigends Grüüsch, wie es düüfs chnurre het mini Chnoche zum zittere pracht. Uf wagglige Bei bin ich dete gstande, scho ganz durchnässt, wo de Schatte immer grösser und's chnurre immer lütter worde isch. Ha fascht nümme chönne vor luter Angscht. Denne: "WUSCH", e riise Wälle und mis Boot isch wäg gsii. Öbbis het sich no a mim Bei berüert, aber denn isch alles still gsii. Still wies süsch nie isch ufem See. Mis Boot isch wäg.
Denne bi ich a Land gschwumme.
Jetzt ha ich alles verlohre, ohni Boot chan ich nümme Schaffe und mini Mieti nümme zahle. Es neus Boot cha ich mir nid leischte. So ha ich mich entschlosse, wiiter z'zie, i Süde. So bin ich übere übere Gotthart, über d'Alpe is Tessin nach Italie gloffe, ir Hoffnig en Arbeit z'finde. In Venedig ha ich mir es neus Sägelboot bouet und bi denn wider miteme neue Sägelschiff, nach 10 Jahr i de Schwiiz, ufem Mittelmeer uf Fischfang gange. Das isch mini Gschicht vo minere Ziit i de Schwiiz.


Das war die Geschichte von Captain Malgardis Abenteuer in der Schweiz.
Malgardis Crew
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Mittwoch, 17. August 2011

Malgardis Frau

Wie Malgardi seine Frau Malgardine gefunden hatte
Hallo, Captain Malgardi erzählt euch eine neue Geschichte.

Ich möchte an der Geschichte von der Insel Nendo anknüpfen. Als wir nun unsere Vorräte aufgestockt hatten, und wieder auf dem Meer dahin fuhren, pendelte sich die gewohnte Arbeit auf dem Schiff nach und nach ein. Die Luft in den Haaren, der etwas salzige Geschmack im Mund, das ist das schönste hier. Ich spannte meine Hängematte, zwischen den zwei Segelmasten und legte mich, neben einem großen Fass Rum, in die Sonne. Meine Matrosen steuerten das Schiff zuverlässig gegen Westen. Mit dem Ruckeln des Schiffes freundete ich mich an und meine Augen fielen zu, so dass ich einschlief.

Stunden später wachte ich langsam auf. Ich hatte rückenschmerzen, war doch der Untergrund auf dem ich lag sehr eigenartig und hatte nichts zu tun mit der bequemen Hängematte auf der ich einschlief. Sobald ich dann meine Augen ganz geöffnet hatte, wurde mir auch bald klar wieso das so war. Weit und breit war kein Schiff zusehen, geschweige denn eine Hängematte. Eine Palme und mehr nicht.
Diese Matrosen, haben mein Schiff geklaut und mich auf einer Einbauminsel abgesetzt.

Das einzige das sie mir gelassen haben waren meine Kleider, meine Angelrute und ein Fass voll Rum. Da ich Hunger hatte und auch sonst nichts besseres zu tun hatte, setzte ich mich auf das Fass und fing an zu Fischen.
Meine Fischer fähigkeiten, liesen mich zum Glück nicht im Stich, nach einer Stunde angeln, hatte ich schon so viele Fische dass man eine ganze Armee hätte füttern können. Das war mir Egal, ich liebe das Fischen, und so fischte ich weiter.

Einige Wochen Später: Die Anfangs kleine Insel, ist schon ziemlich gewachsen, hatte ich doch die ganze Zeit die Fische aus dem Meer gefangen, und auf der Insel Deponiert.

Da sah ich plötzlich Jemand mit einem Ruderboot auf mich zukommen. Als ich das ganze näher Betrachten konnte, sah ich dass es eine Wunderhüpsche Frau war, mit einem Gelben T-Shirt. Ich war sprachlos, und hüpfte herum wie ein Clown im Zirkus. Froh war ich doch, entlich gerettet zu werden.

Die Frau kam immer näher, fuhr mit ihrem Boot in die Insel, das Boot versank, sie schwamm den letzten Teil und fing an die Fische zu essen. Mit offenem Maul stand ich da, ich weis nicht mehr wesshalb ich nichts sagen konnte.
- Vieleicht war es die Tatsache dass eine schöne Frau ihr Boot versenkt hat, welches zu unserer Rettung gedient hätte,
- oder dass es die schöne Frau gar nicht stört das Boot verlohren zu haben, da sie genüsslich die Fische verspeisen kann,
-oder die Tatsache dass ich zusammen mit einer schönen Frau auf einer einsamen Insel voll Fisch gefangen bin.

Daran lies sich wohl nichts mehr ändern. In den nächsten Wochen auf der Insel, kamen wir uns immer näher. Ich verliebte mich total in sie, wir entschlossen uns hier auf der Insel zu Heiraten.

Eines Tages hatte ich eine super Idee. Eine Idee die unsere Rettung bedeutete. Wir fällten die Palme, und bastelten uns aus all den Fischen und dem leeren Fass Rum ein Floss, für zwei Personen. Ich übernahm die Verantwortung als Captain und meine Frau durfte rudern, so waren alle glücklich.

Wochen Später erreichten wir Port Moresby. Eine Stadt auf Papua New-Guinea.


Das war die Geschichte wie Captain Malgardis Frau gefunden wurde.
Malgardis Crew
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